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Spielabsage

Während dieser Tage das Winterwetter in den Fußballligen zu Spielabsagen führt, zwingen die Verletzungssorgen Rollstuhlbasketball-Zweitligist Nusse Rams zu einer weiteren Verlegung. Nach der Absage der Partie gegen Osnabrück wurde nun auch das Auswärtsspiel bei Tabellenführer RSC Hamburg am kommenden Freitag (25. Februar) gekippt.

Die Situation im Team der Rams ist fast unverändert: Trainer Herbert Tietz steht noch immer keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung. Der Trainer, der gegenwärtig gesundheitlich auch nicht auf der Höhe ist, ließ daher die wenigen Verbliebenen in den vergangenen Tagen nur im Minimalumfang trainieren. "Wir haben ein wenig Fahrtraining gemacht und uns auf Schusssituationen sowie Taktik beschränkt", berichtet der Coach.

Unterdessen ist die Auf- und Abstiegsregelung geklärt. Auf der Bundesliga-Vollversammlung in Wetzlar lehnten die Delegierten die Einführung einer Aufstiegsrunde ab. Entsprechend gilt die bestehende Regelung, dass allein der Meister das Recht zum Aufstieg in die 1. Bundesliga hat. Die Rams müssten also den RSC Hamburg noch auf der Zielgeraden abfangen, um das Saisonziel zu erreichen. Dazu allerdings muss das Rückspiel in Hamburg mit mehr als sechs Korbpunkten Differenz gewonnen werden und die Hanseaten müssten sich in den verbleibenden Partien noch einen weiteren Ausrutscher leisten.

"Realistisch gesehen haben wir keine Chance mehr auf den Aufstieg. Doch diese Chance werden wir nutzen", gibt Abteilungsleiterin Inga Orlowski sich dennoch kämpferisch. Sie erinnert an die vergangene Saison. Die Nusser Rollis belegten zum Jahreswechsel Tabellenrang fünf, legten in der Rückrunde jedoch einen mächtigen Endspurt hin und eroberten in einem furiosen Saisonfinale gegen Osnabrück noch Rang zwei. Vielleicht gelingt den Rams auch in der laufenden Spielzeit eine ähnliche Energieleistung.

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