|
||||
Startseite |
Wienk nimmt erste
Hürde auf dem Weg zur Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft Über die Osterfeiertage war für den Jüngsten im Nusser Rollibasketballteam weder Eisersuchen noch Festtagsbraten angesagt. Jan Wienk musste sich bei der ersten Sichtung des Juniorenkaders beweisen. Und das tat der 18-jährige Lübecker mit Bravour. Jan ist eins der 16 U22-Talente, die Bundestrainer Frank Sauermann (Duisburg) am Ostermontag nominierte. Angetreten zu dieser ersten Sichtungsrunde waren 22 Juniorenspieler. Der jetzige 16er-Kader muss sich über die Pfingsttage jedoch in einer zweiten Sichtung erneut beweisen. Dann erst wird entschieden, wer die Deutschen Farben bei der Junioren-Weltmeisterschaft vom 6. bis 14. August in Birmingham (GB) vertreten darf. In dieser zweiten Runde werden nochmals vier Spieler auf der Strecke bleiben. "Das wird zwar noch mal hart. Aber ich denke, es ist zu schaffen", gibt sich Nusses Nummer 6 nach drei intensiven Trainingstagen in Herford optimistisch. Sein größtes Plus in Herford sei seine Fitness gewesen, die von dem manchmal "mörderischen Training" in seinem Heimatverein herrühre, berichtet Wienk. "Unser Coach kennt oft keine Gnade. Da muss man sich schon mächtig durchbeißen", berichtet Wienk über die Übungseinheiten der Rams unter Trainer Herbert Tietz. Doch genau dieser in der Sporthalle Nusse erworbene Biss hat ihm jetzt sicherlich geholfen. Neben einer guten
Physis konnte das "Rams-Küken" noch eine weit reichende
Ausbildung im taktischen Bereich mit einbringen, die ihm schon früh
in Lübeck zuteil wurde. Jan Wienk wechselte zu Jahresbeginn 2004
vom RSC Hanse Lübeck zum TSV Nusse. Im Zweiligateam der Rams ist
er längst zu einem Leistungsträger geworden. In der bisherigen
Saison erzielte Wienk 87 Punkte in neun Spielen, was einer durchschnittlichen
Quote von 9,7 Punkten pro Spiel entspricht.
|
|||
Besucher
seit März 2004
|