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Nach 16 langen Jahren endlich wieder eine WM-Medaille - Drama im kleinen Finale Deutsche Frauen erkämpfen Bronze in Amsterdam Spannung bis in die Schlusssekunden: In einem Herzschlagfinale sicherten sich die deutschen Damen das lang ersehnte Edelmetall in Amsterdam. Erst im "Schlussspurt" sicherte das Team um Coach Holger Glinicki den Bronzeplatz, der nach Silber 1990 in St. Etienne der größte Erfolg eines deutschen Teams bei einer Rollstuhlbasketball-WM ist. Abseits aller Emotionen stellt sich dieser Sie wie folgt dar: Australien - Deutschland 48:52 (15:12/28:20/41:37). Durch die Halbfinalniederlage gegen Kanada am Vortag verunsichert fanden die Deutschen anfangs nicht den Rhythmus. Australien dominierte vor allem im zweiten Viertel fast nach Belieben, führte 24:14 (15.) und schien trotz einer kurzen Schwächeperiode kurz vor der Halbzeit souverän dem dritten Platz entgegen zu streben. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte zeigten die deutschen Korbjägerinnen ihr "zweites Gesicht": Mit viel Leidenschaft und Willensstärke kämpften sie sich zurück ins Spiel. Die furiose Aufholjagd wurde in der 33. Minute mit der 42:41-Führung belohnt. Doch Australien hielt dagegen und hatte bereits vier Minuten später (48:45) den Deutschen den Schneid wieder abgekauft. Doch die Damen von down-under hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Centerin Marina Mohnen (Köln) schenkte in den verbleibenden drei Minuten noch mal kräftig ein und krönte ihre großartige Vorstellung in diesem Turnier mit nervenstarken Aktionen. Neben Mohnen war Annika Zeyen beste deutsche Spielerin im kleinen Finale. In Abwesenheit der deutschen Männer teilten sich erwartungsgemäß Kanada (1.), die USA (2.) und Australien (3.) die Plätze auf dem Treppchen. |
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