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Rams
verpatzen letzten Test vor dem Saisonauftakt Hornung raufte sich im ersten Spiel gegen Ligakonkurrent Osnabrück die Haare. "Das war Standbasketball", wetterte der 48-Jährige, der sich selbst wegen hoher Foulbelastung seines Teams einwechseln musste. Osnabrück dagegen hatte einen guten Tag erwischt und überrollte die Rams mit 56:27. Gegen den Süd-Absteiger RSKV Tübingen (27:38) und gegen Nord-Aufsteiger UBC Münster (29:48) lief es wenig später für die Rams nicht viel besser. Mit der sinkenden Stimmung schwand das Selbstbewusstsein der Mannschaft merklich. Der neue Coach griff in die "Trickkiste" und setzte zwischen den Partien auf Psychologie. Hornung führte lange Gespräche mit seiner Mannschaft und mit einzelnen Spielern. Das fruchtete, wie die zweite Garnitur des RSC Köln in der letzten Partie des ersten Tages zu spüren bekam. Nach hartem Kampf bezwang Nusse die Gastgeber 40:35. Auch wenn dieser Erfolg nicht unbedingt großen Glanz hatte, läutete er doch die Wende ein. Denn am Morgen des zweiten Turniertages ließen die lauenburgischen Korbjäger den Tübingern im Platzierungsspiel um Rang fünf keine Chance und bauten so die am Vortag schwer angeschlagenen Egos wieder auf. In der Domstadt wurde zudem deutlich, dass das Team merklich zusammen gerückt ist. Diese Entwicklung im Rams-Team freut besonders den Trainer. "Ich brauche ein funktionierendes Kollektiv mehr als einen Star." Teamkapitän Marian Hohmuth sieht dieses neue Wir-Gefühl als Reaktion auf die Abgänge der abgelaufenen Spielzeit, denen keine adäquaten Neuzugänge entgegengestellt werden konnten: "Teamspirit ist jetzt das wichtigste, um auch in der kommenden Saison Erfolg zu haben."
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