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Warendorf
unter Manipulationsverdacht "Eine Neuansetzung wird es nicht geben", schließt Ligaobmann Dietmar Schlegel telefonisch am Montag aus. Der Spielleiter der 2. Bundesliga Nord behalte sich jedoch vor, die Gründe für den Nichtantritt der Warendorfer zu überprüfen. Es bestehe nämlich der Verdacht der Manipulation Seitens des BBC, da dieser in der Vergangenheit mehrfach öffentlich kundtat, keine Aufstiegsambitionen zu haben. Durch den Nichtantritt und mit jetzt acht Minuspunkten auf dem Tabellenkonto hat sich der Tabellendritte in jedem Fall jegliche "Meisterschaftschance" genommen. Nusse (14:4) dagegen hält weiterhin Rang zwei hinter Spitzenreiter RSC Osnabrück (14:2). Dennoch, die Minuten vor dem Hochball waren aufregend: Während sich die Halle mit Zuschauern füllte und sich die Rams einspielten, lief Nusses Abteilungsleiter Herbert Tietz vor der Halle auf und ab. "Wo bleibt Warendorf?" Tietz hatte keine Erklärung und bekam erst 30 Minuten vor Spielbeginn die Nachricht: Der BBC-Bus habe kurz hinter Lüneburg eine Panne und das Team könne nicht antreten. Am Tag zuvor noch feierte der BBC einen 56:34-Kantersieg beim Tabellenvorletzten in Lüneburg. Nach Rücksprache mit dem Schiedsrichtergespann wurde schnell klar, die Partie würde mit 2:0 Punkten und 20:0 Korbpunkten für Nusse gewertet werden. Nach anfänglichem Ärger waren am Ende alle versöhnt: Die Rams konnten die Punkte einstreichen, und die Zuschauer ihr Team einmal ganz locker erleben. Am Showspiel schließlich hatten alle ihre Freude. Es endete übrigens mit einem 26:17-Sieg des Teams "Hohmuth, Teetzmann, Wienk, Stamer" gegen "Jedtberg, Hornung, Orlowski, Müller". Beide Mannschaften zeigten etliche Kabinettstückchen, die den Zuschauern in einem Punktspiel nur selten geboten werden. Zudem verpasste niemand die Übertragung des anschließenden WM-Finales der DHB-Handballer in Köln.
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