Startseite
|
Dämpfer
im Münsterland "Jetzt geht's noch, aber morgen kann ich mich wahrscheinlich nicht mehr regen", mutmaßte Hornung telefonisch auf der Rückfahrt aus Münster. Der 48-jährige ehemalige Erstligaspieler hatte sich kurz zuvor völlig erschöpft in den Sitz des ICE fallen lassen und ließ dort die vergangen Stunden Revue passieren: Beim Aufsteiger hätte es durchaus dicker kommen können für seine Mannschaft. Hornung hatte mit einer echten Packung gerechnet. Doch sein Rumpfteam hatte Moral bewiesen und sich gegen das drohende Waterloo gestemmt. "Stolz bin ich auf Euch", lobte er die beiden Benjamins des Bundesligateams Thomas Jedtberg und Jan Wienk sowie Axel Müller, dem Eickemeyer-Ersatz aus der Oberligamannschaft und die eigens aus Köln angereiste Inga Orlowski. Die Ex-Nationalspielerin absolviert gegenwärtig im Rheinland eine berufliche Fortbildungsmaßnahme. In den ersten beiden
Spielvierteln bekam das Nusser Quintett in der Offensive kaum einen Stich.
Die zuletzt viel gescholtene Defensive dagegen machte im Münsterland
einen guten Job. Hornung: "In diesem Spiel wurde deutlich, wie wichtig
es ist den Fokus auf die Verteidigung zu legen." Die Wahrscheinlichkeit
wäre sonst groß gewesen, 80 bis 100 Gegenpunkte zu kassieren,
so der Rams-Coach weiter. Gelobt wurde vom Hamburger auch die Disziplin
im Team. Seine Rams hätten leicht Foulprobleme kriegen können,
die gleichbedeutend mit Aufstellungsproblemen gewesen wären. Am Ende
jedoch standen beim Bundesliga-Comeback des Coaches zwei persönlichen
Fouls, und somit die meisten Regelverstöße zu Buche. Bester
Scorer der Rams in dieser Partie war Thomas Jedtberg (12), der seinen
ersten Punkt allerdings erst elf Minuten vor dem Ende machte. |
|||||
[Zurück] | [nach oben] | |||||
Besucher
seit März 2004
Webmaster Agentur Nordstern |