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Der Glaube an den Klassenerhalt
Das Ergebnis aus Lüneburg und die neue Tabellensituation wurden den Rams bereits vor Beginn der Partie schwarz auf weiß vor Augen geführt. Abteilungsleiter Herbert Tietz hatte einen Computerausdruck in die Kabine des Teams gehängt, als weiteres Motivationsmittel. Und es schien zu wirken: Nusse startete stark in die Partie, Münster schien überrascht von der Gegenwehr und dem Willen der Gastgeber. „Alles, was wir uns vorgenommen hatten, konnten wir umsetzen“, berichtet Spielercoach Marian Hohmuth, der sich trotz Verletzung erneut das Trikot überstreifte. Die anfängliche, knappe Führung der Rams hielt fast bis zur Halbzeitpause. Allerdings konnte Nusse nach dem Seitenwechsel noch nachlegen und setzte sich unter der lautstarken Anfeuerung der Jungen und Mädchen aus der eigenen Jugendgruppe bis auf 38:33 (5.) im dritten Drittel ab. Erneut war es Center Arjen Teetzmann der Verantwortung übernahm, und die Hoffnung auf den ersehnten Sieg mit seinen insgesamt 37 Korbpunkten weiter schürte. In dieser Phase hatte Hohmuth zugleich auch seine stärksten Aktionen. Die Schlüsselszenen dieser Partie waren allerdings die beiden disqualifizierenden Fouls gegen Inga Orlowski (10.) und gegen den Spielercoach (2.) im letzten Spielabschnitt. Der Bruch war zu groß, als dass die Hausherren die Partie noch hätten retten können. Münster witterte seine Chance und drehte durch einen 18:6-Endspurt im letzten Viertel das Spiel noch. Doch bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. So sieht auch der Abteilungsleiter der Rams die gegenwärtige Situation weit weniger brisant als mancher der Spieler. Tietz macht dem Team Mut: „Ich habe mehr als nur gute Ansätze gesehen, und ich glaube noch an den Klassenerhalt.“ Neben Teetzmann spielten Jan Wienk (6), Marian Hohmuth (4), Orlowski (3), Nadine Bollgehn (2), Olaf Heine und Bernd Eickemeyer.
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